An dem 17.11.18 haben wir vom OTKM ( Offenes Treffen gegen Krieg und Militarisierung) gegen den Bundeswehrstand auf der „Jobmesse“ im Carl-Benz-Center in Stuttgart demonstriert. Vor dem Messeeingang gab es einen antimilitaristischen Infostand und es wurden zahlreiche Flyer verteilt um der Bundeswehrpropaganda entgegenzuwirken. Währenddessen haben ein paar AktivistInnen, aufgeteilt auf mehrere Grüppchen, in der Messe nahe dem Bundeswehrstand immer wieder eine aufgenommene Rede ablaufen lassen. Da die Lautsprecher in Taschen und Rucksäcken der herumschlendernden AktivistInnen versteckt waren sorgte dies bei der Security und den Soldaten erstmal für Verwirrung, was die mögliche Dauer der Aktion verlängerte.
Wir wollen mit der Aktion verdeutlichen dass die Bundeswehr kein „normaler Arbeitgeber“ wie die sonstigen Firmen auf Berufs- und Bildungsmessen ist. Das deutsche Militär ist derzeit in 16 Auslandseinsätzen beteiligt um die wirtschaftlichen und geostrategischen Interessen des deutschen Kapitals durchzusetzen. Als professionelle Interventionsarmee benötigt sie nichtmehr eine Unmenge an kurzzeitig Wehrdienstleistenden sondern sich längerfristig verpflichtende Soldaten. Um sich als guten Arbeitgeber hinzustellen scheut die Bundeswehr keine Mühen und Kosten und wirbt mit einer millionenschweren Propagandamaschinerie gezielt Jugendliche und junge Erwachsene an. Hierzu nutzt sie die Perspektivlosigkeit vieler Schulabgänger aus und spricht beispielsweise mit youtube-Serien gezielt auch die Abenteuerlust an. Dieser versuchten Verharmlosung des Militärs und den Rekrutierungsbemühungen gilt es aktiv entgegenzuwirken!
Gegen den kriegerischen Normalzustand!
Bundeswehr raus aus Bildungs- und Berufsmessen!
Wenn ihr gegen Krieg und Militarisierung aktiv werden wollt schaut bei uns vorbei. Das Offenes Treffen gegen Krieg und Militarisierung Stuttgart tritt sich jeden 1. Montag im Monat um 19 Uhr im Linken Zentrum Lilo Herrmann, Böblingerstraße 105.
Da Krieg eine der hauptsächlichen Fluchtursachen ist beteiligen wir uns auch an der Demonstration „Für eine Welt in der niemand fliehen muss“ die am 15.Dezember um 13 Uhr in der Lautenschlagerstraße (am Hauptbahnhof) beginnt. Kommt zahlreich um ein starkes Zeichen gegen Krieg und andere Fluchtursachen zu setzen!
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