Nachdem Israel vor wenigen Wochen, bereits in der Knesset beschloss, die Besazung und Siedlerpolitik auf ganz Gaza auszuweiten und die ethnische Säuberung der Palästinenser:innen im Gazastreifen entschieden voranzutreiben, läuft nun seit Freitagnacht läuft die Umsetzung dieser genozidialen Politik in der Form der Operation Gideon’s Chariots, Gideons Streitwagen.
Die Luftangriffe haben schon mehrere hunderte Menschen getötet. Bomben auch aus Deutschland und den USA treffen zerstören derzeit Gaza um die Bodenoffensive der israelischen Armee zu erleichtern. Die Berichte aus Gaza die uns – trotz der inzwischen jahrelang andauernden gezielten Ermordung von Journalist:Innen erreichen – sind verherrend.
In Gaza sehen wir in den letzten zwei Jahren den brutalen Ausdruck der imperialistischen Kriegslogik. Israel führt eine Offensive, die in ihrer Zerstörungskraft keine Grenzen kennt. Über 200.000 Tote, Hunderttausende von Verletzten, eine ganzes Land das in Ruinen liegt. In Palästina ist es der israelische Siedlerkolonialismus, der einem ganzen Volk – mitsamt seiner Sprache, Kultur und dem Recht auf eine Heimat – seine Existenzberechtigung abspricht. Krieg und Genozid sind kein Zufall. Er ist das Produkt eines weltweiten kapitalistischen Systems, das nur dann existieren kann, wenn es seine Märkte mit Gewalt erobert.
Heute haben wir uns einer sponatenen Initiative von Young Struggle angeschlossen um auf der Straße ein klares Zeichen gegen die neue Bodenoffensive von Israel zu setzen.
Für ein Ende des siedlerkolonialen Projekts und für den Sieg der palästinensischen Befreiungsbewegung.

