Was hast du davon, dass Krieg geführt wird? Profitierst Du, deine Familie, deine Kolleg:in oder die Menschen an der Supermarktkasse, dass anderswo ganze Stadtviertel durch Bombenhagel ausgelöscht werden? Würdest du dir das für deine Freund:innen wüschen? 
Die Antwort ist: Nein. Unsere Klasse hat kein Interesse am Krieg. Nicht der Pfleger im Altenheim, nicht die Beschäftigte in der Produktion, nicht die Eltern, die ihren Kindern eine Zukunft bieten wollen. Weder hier bei uns, noch anderswo. 

Wir sollten uns deswegen auch nicht auf die Seite derjenigen stellen, die diese Kriege anheizen. Nicht auf Seiten der Rüstungsindustrie und Konzerne, die vom Tod profitieren. Nicht auf die Seite der Kapitalist:innen, denen das Wohl der Menschen egal ist. 
Nicht auf die Seite derer, die Massenvergewaltigungen von Frauen als Kriegswaffe einsetzen oder das Patriarchat, Frauenarmut und Rassismus nur verstärken. Nicht auf Seiten von Regierungsparteien, die ihren Kurs auf Krieg und kapitalistische Konkurrenz setzen. 

50,3
Milliarden im Bundeshaushalt und 100 Milliarden Sondervermögen für das Militär sind da, aber für die öffentliche Infrastruktur, Kindergrundsicherung, den ÖPNV, Kliniken und Krankenkassen, die kaputt gespart wurden, ist kein Geld da? Das sind falsche Prioritäten. 

Wir sollten die Kriege stoppen, bevor sie beginnen.
Und das ist jetzt! Die kriegerische Politik Deutschlands und des Westens hat das Potential uns in einen Krieg von globalem Ausmaß hineinzusteuern. Um Konkurrenten wie China und Russland zu schwächen, ist der Westen zu Vielem bereit. Wenn Deutschland Krieg führt, sterben an der Front weder Politiker:innen noch die Bosse der Rüstungsindustrie. Sie zahlen nicht die Rechnung, sondern Arbeiter:innen aus allen Ländern müssen mit dem Tod herhalten. Es braucht Protest gegen Kriegspolitik und ein aktives Einbringen für sinnvolle gesellschaftliche Veränderungen: Für eine Welt in der nicht die Profite einzelner und nicht die  Rüstungskonzerne über uns entscheiden, sondern in der wir unser eigenes Schicksal in die Hand nehmen, uns organisieren und vereint den nächsten Schritt gehen

Deshalb kommt am 1. September, dem Antikriegstag, mit auf die Straße!

Gegen Kriege und Aufrüstung!

 


Unterstützer:innen:
Aktionstreffen Klimagerechtigkeit (ATK), Aktionsbündnis 8.März, Arbeitskreis Internationalismus Stuttgart (AKI), DKP Stuttgart, feminsts for jina, Offenes Treffen gegen Krieg und Militarisierung Stuttgart, Offensive gegen Aufrüstung, Revolutionäre Jugend Stuttgart, Solidarität und Klassenkampf, Young Struggle Stuttgart

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