Hier ein Artikel von Linksunten: Ein Großteil der Menschen in Deutschland kann sich gerade glücklicherweise in Parks aufhalten, Grillen und das schöne Wetter genießen oder einfach nur den geregelten Gang zur Lohnarbeit aufnehmen. Währenddessen sitzt in der JVA Stammheim seit mehreren Wochen ein kurdischer Genosse in Untersuchungshaft (https://linksunten.indymedia.org/en/node/178949). Das sahen wir als Grund genug an, um dem jungen Genossen und seinen Kollegen vor ein paar Tagen einen gebührenden Besuch vor dem Knast mit ordentlich Pyrotechnik abzustatten. Wir (ca. ein Dutzend GenossInnen) konnten ungestört unsere solidarischen Grüße verkünden.
Die Repression gegen die kurdische AktivistInnen und Bewegung nimmt nicht nur in Kurdistan und der Türkei zu, sondern auch hier. Seitdem der Krieg Erdogans gegen die Kurdinnen im Winter ´15 begonnen hat, intensiviert sich auch hier seit Wochen die Bekämpfung fortschrittlicher kurdischer Strukturen. Ziel dieser Kriminalisierungsschläge ist die Einschüchterung der jungen politisch aktiven Menschen, die sich mit den Kämpfenden in Kurdistan solidarisch zeigen.
Deutlich tritt auch die Komplizenschaft zwischen der deutschen und türkischen Regierung zutage. Nach dem Prinzip Eine-Hand-wäscht-die-andere entledigt der eine dem anderen unliebsame Gegenspieler (KurdInnen) oder wirtschaftlich unnütze Menschen (Flüchtlinge).
Getroffen hat es einen, gemeint sind wir alle.
Der Kampf geht weiter. Es lebe der Widerstand in Kurdistan!
Internationale Solidarität aufbauen!
Quelle: linksunten