Zum Abschluss einer Aktionswoche der Kampagne „Fluchtursachen bekämpfen“ wurde heute morgen am Stuttgarter Hauptbahnhof ein Zugang zu den S-Bahnen mit einem symbolischen Grenzzaun versperrt. Der Zaun soll PassantInnen auf die – sich immer weiter verschärfende – Abschottungspolitik der EU und die daraus resultierenden steigenden Todeszahlen aufmerksam machen. Mithilfe von Maßnahmen wie Frontexeinsätzen, Grenzzäunen und Asylrechtsverschärfungen versucht die EU und damit auch Deutschland, fliehende Menschen daran zu hindern, Schutz zu finden – Schutz vor Krieg, Armut oder Verfolgung in ihren Heimatländern.
Dass diese Zustände durch Auslandseinsätze der Bundeswehr, Geldinvestitionen oder Waffenlieferungen von Deutschland mit verursacht und verschärft werden, wird jedoch verschwiegen. Für die deutsche Außenpolitik steht die Absicherung der eigenen Interessen in Krisenregionen im Vordergrund. Egal welche Form der Intervention dazu nötig ist.
Diese imperialistische Politik gilt es nicht nur aufzudecken und zu bennen, sondern auch aktiv auf der Straße zu bekämpfen. Deshalb wollen wir mit einer gemeinsamen Busfahrt aus Stuttgart zu der bundesweiten Großdemonstration am 29.10.2016 in Nürnberg fahren.
Wir sagen: Refugees welcome! Fluchtursachen bekämpfen! Kapitalismus angreifen!
Quelle/ Bericht und Bilder
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