In Stuttgart beteiligten sich dutzende Menschen an einer Kundgebung zum Antikriegstag am 1. September. In einem Redebeitrag von Ohne Rüstung Leben wurde u.a. auf die für Mai 2018 geplante Militärmesse ITEC in Stuttgart hingewiesen, zu der – sollte sie nicht noch durch die Messebetreiber abgesagt werden – Proteste organisiert werden. Im Vorfeld beteiligten sich einige Friedensinitiativen und auch wir vom OTKM an Banneraktionen an verschieden Punkten der Stadt. So wurde mit einem Banner von uns auf die tödlichen Machenschaften der Deutschen Bank hingewiesen und an einer Brücke unweit des Karrierecenter der Bundeswehr ein Banner gegen die deutsche Kriegspolitik angebracht.
Der 1. September wird in Deutschland geschichtlich als Antikriegstag begangen: Am 1. September 1939 überfiel das faschistische Deutschland Polen und begann damit den zweiten Weltkrieg. Seit 1957 ruft der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) jedes Jahr zu zahlreichen Veranstaltungen in ganz Deutschland auf. Das Motto der jährlichen Kundgebungen ist: „Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!“
Mehr als 160 Veranstaltungen und Aktionen haben Gewerkschaften, linke Gruppen und die Friedensbewegung bundesweit zum diesjährigen Antikriegstag organisiert. Zentrale inhaltliche Themen waren in diesem Jahr in vielen Städten der anhaltende Krieg in Syrien und Afghanistan, deutsche Rüstungsexporte und der Zusammenhang von Krieg und Flucht, sowie die Bekämpfung von Fluchtursachen. Auch die Forderung nach einem generellen Verbot und der kontrollierten Vernichtung aller Atomwaffen waren in diesem Jahr ein zentrales Thema.
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