AktivistInnen vom Offenen Treffen gegen Krieg und Militarisierung (OTKM) haben vor einiger Zeit das Theaterstück „Die Abschottung“ geskriptet, choreografiert und auf mehreren Kundgebungen und Demonstrationen auf der Straße aufgeführt.
Als auflockernder Programmteil von Kundgebungen, besteht die Intention des Stücks hauptsächlich im Artikulieren und Darstellen unserer politischen Inhalte. Der Text besteht zum einen aus selbstgeschrieben Teilen aber auch aus Zitaten bedeutender Schriftsteller und von rechten Politikern. Niemand von uns ist professionell im Theater-, Schauspiel-, oder Filmbereich tätig. Es haben sich schlicht ein Paar Leute, die von der Idee angetan waren, sich zusammengetan und das Theaterstück eingespielt haben. Mit absoluten Low-Budget Mitteln haben wir das Theaterstück nun filmisch aufbereitet um dieses noch mehr Menschen zugänglich zu machen.
In dem Stück wurden Textpassagen aus Peter Weiss Stück „Marat/Sade“ sowie einigen/sechs Werken Bertolt Brechts verwendet, etwa dem „Solidaritätslied“, dem „Lied vom Klassenfeind“ und dem Gedicht „Was nützt die Güte“. Dabei nahmen wir uns die Freiheit Anpassungen an den Kontext unseres Stücks und die heutige Zeit vorzunehmen. Der General zitiert in seinem Monolog Merkel (Uns ist eines klar: Wir müssen die Zahl der Flüchtlinge reduzieren. Daran arbeiten wir mit Nachdruck) und Seehofer (gegen die Zuwanderung in deutsche Sozialsysteme – bis zur letzten Patrone).