Hanau war der traurige Höhepunkt von Terror und Gewalt gegen Migrant*innen: Wir erinnern uns an den „NSU“, der unterstützt von Behörden mordend durchs Land ziehen konnte, den antisemitischen Anschlag in Halle, die brennenden Geflüchteten-Unterkünfte in den Jahren 2015 und 2016 und die ganzen Angriffe auf der Straße, die in Deutschland fast jeden Tag stattfinden. Wir erinnern uns an die Drohmail vom sogenannten „NSU 2.0“. Die Daten der Betroffenen Personen wurden von etlichen Polizeicomputer aus Frankfurt, Wiesbaden, Berlin und Hamburg abgerufen.
Aber nicht nur das – Es geht schlussendlich noch viel weiter: Dieses ganze System, das uns in schlechte Wohnungen steckt, uns nur die scheiß Jobs gibt, uns den Aufenthalt verwehrt, Menschen an den Grenzen sterben lässt oder uns eben hier ermordet ist durch und durch rassistisch und muss weg!
Natürlich fragen wir uns, wer uns denn schützt? Denn der Staat und seine Cops sind es offensichtlich nicht. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als uns selbst und uns gegenseitig zu schützen. Die ganzen Politiker*innen mit ihren leeren Aussagen können sich mal ganz schnell verziehen. Wir wissen selbst, was für uns das Beste ist und das seid ihr mit eurem rassistischem, geldgeilem System ganz sicher nicht.
Deshalb kämpfen wir konsequent und antifaschistisch gegen das rechte Pack, Rassismus und ein System, das das ganze erst ermöglicht. Ein System, in dem es immer nur darum geht, wer besser, stärker, reicher ist, anstatt dass die Menschen nacheinander schauen und sich umeinander kümmern.
Wir haben unsere Zukunft selber in der Hand; deshalb schließen wir uns zusammen und kämpfen für eine solidarische Gesellschaft!