Wenn wir zum Krieg rüsten, werden wir Krieg haben. Diese Feststellung gewinnt in Zeiten der Kriegstreiberei, dem 500 Mrd. Paket für die Aufrüstung und der Mobilmachung der gesamten Gesellschaft wieder an Bedeutung.
Nicht nur, dass in diesen Zeiten unzählige Ressourcen, Steuergelder, Arbeitskraft und innovative Potenziale nicht in soziale Anliegen gesteckt werden, wo irgendwelche Menschen was von hätten – Nein, die Gelder werden stattdessen dazu benutzt, um das Gegenteil zu bewirken: Dächer zertrümmern, Felder vernichten, Krankenhäuser zerbomben – das sind die Folgen von Krieg.
Krieg geschieht nicht zufällig, sondern wird geplant, von Thinktanks, Militärs und Politikern. Sie tun dies aber nicht, weil sie böse Menschen sind. Es ist der Profitzwang, der dem Kapitalismus innewohnt, der die Konzerne dieser Welt und ihre imperialistischen Staaten in seiner Logik dazu zwingt, die Welt in Einflusssphären, Rohstoffmärkte, Handelswege und Absatzmärkte einzuteilen und um diese zu kämpfen – ob mit diplomatischen, juristischen oder eben nun militärischen Mitteln.
Egal welche Kapitalist:Innen dabei Erfolge oder Niederlagen einfahren: Immer geschieht das auf dem Rücken von uns Lohnabhängigen. Wer beim jeweiligen nationalen Kriegstaumel nicht mitmacht, wird von Kapitalseite ebenfalls als Feind deklariert.
Der Genozid in Palästina, das Aufreiben des gesamten ukrainischen Volkes zwischen den imperialistischen Fronten und die Angriffe der Türkei auf die kurdische Freiheitsbewegung sind derzeit nur einige der wahrnehmbarsten Ausdrücke dieser kriegerischen Politik.
Der Widerstand gegen diese Unterdrückungs- und Ausbeutungspolitik zeigt, dass das Ende der Geschichte nicht erreicht ist. Unsere Solidarität gilt den Unterdrückten und Opfern dieser imperialistischen Logik. Unser Widerstand dem kapitalistischen System, das versucht, dieses Elend auf ewig zu reproduzieren. Es ist möglich, eine gerechtere und solidarische Welt für alle zu erkämpfen. Daher hinein in den antikapitalistischen Bereich auf dem Ostermarsch.
Auf die Straße gegen Krieg, Aufrüstung und Kapitalismus!
Krieg dem Krieg – Bis der Frieden siegt!
Samstag 19.04 – 12 Uhr – Schlossplatz
