Die Kriegshetze war durch Trillerpfeiffen und „Hoch die internationale Solidarität“- und „Viva Palestina“-Rufen kaum zu hören. Im Laufe des Protesten wuchs die Menge der GegendemonstrantInnen ständig an; einige PassantInnen solidarisierten sich und reihten sich ein um gegen die Kriegstreiber zu protestieren. Die Pro-Kriegs-KundgebungsteilnehmerInnen reagierten zum Teil aggressiv, beleidigend oder drohten mit der sowieso präsenten Polizei.
Schlussendlich entschloss sich die diesmal überraschenderweise recht zurückhaltende Stuttgarter Polizei doch dafür, die „Israel-Kundgebung“ mit einer Polizeikette zu schützen und somit von der Öffentlichkeit weiter abzuschirmen.
Mit der Protestaktion konnte klar gezeigt werden, dass in Stuttgart kein Platz für kriegsverherrlichende Propaganda rechter Israel-Supporter ist. Auch konnte durch kurze Reden das Leid der palästinensischen Bevölkerung durch die militärischen und auch infrastrukturellen Angriffe Israels deutlich gemacht werden.
Wir werden auch weiterhin zu diesem Thema nicht schweigen und uns mit dem Kampf der PalästinenserInnen um Freiheit sowie den linken Kräften in Israel, die ebenfalls gegen Besatzung und Krieg auf die Straße gehen, solidarisieren.
Nach den Protesten am vergangen Samstag gegen eine reaktionären Kundgebung konnte auch heute klar gemacht werden, dass in Stuttgart reaktionäre Hetze und Kriegspropaganda keinen Platz hat!
Gegen Krieg, Imperialismus, Islamophobie und Antisemitismus!
Für internationale Solidarität!