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In der ARD-Doku „Bomben für die Welt – wie Deutschland an Krieg und Krisen verdient“ wird gezeigt, wie deutsche Rüstungsunternehmen gesetzliche Einschränkungen von Rüstungsexporten umgehen können: Durch die Gründung von Tochterunternehmen in anderen Ländern.
Die Regelungen für Waffenexporte beziehen sich nämlich nur auf Ausfuhren von Rüstung aus Deutschland selbst. So exportiert Rheinmetall über die RWM Italia und die RDM Südafrika (beides Tochterunternehmen) Bomben und ganze Munitionsfabriken unter anderem nach Saudi-Arabien.
„Wo Profite winken gibt es Mittel und Wege“, so formuliert es die Dokumentation, die ihr noch bis zum 24.01. in der ARD-Mediathek oder der BR-Mediathek anschauen könnt.
Noch absurder escheint in diesem Kontext die ARD-Meldung „Kehrtwende in der Rüstungspolitik – Wie die SPD den Exportstopp erzwang„. Erreicht wurde, dass aus Deutschland nicht nach Saudi Arabien und andere Länder exportiert wird, wenn diese am Jemen-Krieg beteiligt sind. Da lacht sich Rheinmetall ja ins Fäustchen, immerhin können sie weiter über ihre Tochterfirmen Profite machen und an eben diese Länder exportieren. Selbsternanntes Ziel von Rheinmetall ist es immerhin, Unabhängigkeit von deutschen Exportregelungen und Profitabilität über Tochterunternehmen zu erreichen.
Hier könnt ihr die Dokumentation direkt anschauen:

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