Am 17. Juli fand in der Schleyerhalle, die Fachmesse für Ausbildung und Studium Vocatium statt. Die Bundeswehr hatte einen großen Stand, umringt von Ständen der Polizei und des Zolles.  Auftritte auf Messen wie diese, sind genau so ein Teil der Personaloffensive der Bundeswehr, wie YouTube-Serien, Podcasts und Plakatwerbung. Die Bundeswehr versucht sich als attraktiver und normaler Arbeitgeber zu präsentieren um  Nachwuchs zu rekrutieren. Dabei machen sie auch vor Minderjährigen keinen Halt. Das Resultat davon sind steigende Zahlen minderjähriger Soldaten, mittlerweile sind es über 2000.

Doch die Bundeswehr ist kein normaler Arbeitgeber, sie setzt militärisch die Wirtschaftsinteressen Deutschlands durch und geht dabei über Leichen. Deshalb störten einige AntimilitaristInnen den Infostand der Bundeswehr. Es wurde ein Transparent aufgespannt,Flyer verteilt,Schnipsel mit anti-militaristischen Parolen geworfen und eine Rede gehalten.
In der Rede wurde die Werbung  der Bundeswehr auf Messen und ihre Auslandseinsätze kritisiert.
Die Securitys und die dort anwesenden Polizisten versuchten diese durch aggressives Einschreiten zu unterbinden.
Zusätzlich zu der Aktion innerhalb der Messe gab es ein Infostand der DFG-VK an dem wir uns anschließend beteiligt haben, indem wir unser Transparent ausgespannt, Flyer verteilt und mit SchülerInnen diskutiert haben.
Ihr wollt auch gegen die  Bundeswehr  aktiv werden? Schreibt uns oder kommt zu unserem nächsten Treffen, immer am 1. Montag im Monat, im Linken Zentrum Lilo Herrmann, Böblingerstraße 105 in Stuttgart-Heslach. Unser  nächstes Treffen ist  am 5. August.
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit vom 1. bis zum 9 September auf dem Rheinmetall Entwaffnen Camp in Unterlüß  anti-militaristisch aktiv zu sein.
Rheinmetall ist einer der größten Waffenproduzenten Deutschlands. Waffen von Rheinmetall finden sich weltweit in Konflikten, so werden Panzer von Rheinmetall von der türkischen Armee genutzt um das fortschrittliche Projekt Rojava zu überfallen, und Bomben von Rheinmetall zerstören im Jemen die Lebensgrundlage der Bevölkerung. Beim Rheinmetall entwaffnen Camp wird Internationale Solidarität praktisch. Mit Demonstrationen, Blockaden und anderen Störaktionen wird die deutsche Kriegsindustrie gezielt  gestört.
Von Stuttgart aus gibt es am 4.09 um 18 Uhr eine gemeinsame Anfahrt vom linken Zentrum Lilo Herrmann ( Böblingerstraße 105). Mit einer gemeinsamen Rückfahrt am 8.09 Tickets gibt es für 30€ im Linken Zentrum Lilo Hermann. Es gibt auch weitere Anfahrten, informiert euch einfach im Linken Zentrum Lilo Herrmann.
Als Warm-Up und Vorbereitung für das Camp gibt es am Samstag den 27.07 um 18.00 Uhr im Linken Zentrum Lilo Hermann eine Podiumsveranstaltung zum Thema „Rheinmetall Entwaffnen“  und am Sonntag 28.07 um 13 Uhr eine antimilitaristische Rallye mit anschließendem Grillen am Löwentor.
Mehr Infos über das Rheinmetall entwaffnen Camp findet ihr hier: https://rheinmetallentwaffnen.noblogs.org/
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