Heute gab es im Rahmen der weltweiten Kampagne #RiseUp4Rojava auch in Stuttgart eine Demonstration. Rund 5000 Menschen protestierten gegen den türkischen Angriffskrieg und drückten ihre Unterstützung für das fortschrittliche Projekt Rojava aus. Unter dem Motto „NeHêle – Lass es nicht zu“ sind kurdische Jugendlich gemeinsam mit internationalistischen Gruppen zur Demonstration aufgerufen. Über Schilder, Plakate und laute Parolen, machten die TeilnehmerInnen der Demonstration deutlich, dass sie den türkischen Angriffskrieg und die deutsche Unterstützung für Erdogan nicht hinnehmen werden.
In verschiedenen Redebeiträgen wurde die Wichtigkeit des Projekts Rojava auch für uns in Deutschland betont. Alle Bevölkerungsgruppen und insbesondere Frauen sind dort am gesellschaftlichen Leben und in den Selbstverwaltungsstrukturen gleichberechtigt beteiligt. Besonders hervorgehoben wurde auch die Beteiligung der deutschen Regierung und deutscher Waffenkonzerne am türkischen Angriffskrieg. Für uns InternationalistInnen in Deutschland folgt aus dieser Zusammenarbeit eine besondere Verantwortung im Kampf um die Verteidigung Rojavas. Mit einem Top-Transparent mit der Aufschrift „Halte Stand Rojava“ und Rauchfackeln in den Farben Rojavas Gelb, Rot, Grün, sendete der internationalistische Jugendblock ein deutliches Zeichen der Solidarität nach Rojava.
Es ist wichtig zu begreifen, dass der Kampf in Rojava nicht nur der Kampf der KurdInnen ist. Der Kampf in Rojava ist der Kampf für eine Gesellschaft die frei von Unterdrückung ist. Frei von patriarchalen Zwängen und kapitalistischer Ausbeutung. Es ist auch unser Kampf. Und darum verstehen wir den Angriff als Rojava auf einen Angriff auf uns und auf die Perspektive einer solidarischen Gesellschaft.
Unterstützen wir unsere GenossInnen und FreundInnen in Rojava! Decken wir die deutsche Unterstützung für Erdogan auf und markieren wir die deutschen Profiteure des türkischen Angriffskrieges.
Es geht weiter mit der Solidaritätsarbeit!
Achtet auf Ankündigungen!
-Jeden Montag und Donnerstag finden um 18:00 Uhr Kundgebung  auf dem Kobaneplatz( Schlossplatz Ecke Bolzstraße) statt
-Jeden Dienstag um 19:00 Uhr  tritt sich die „Initiative Kurdistan Solidarität Stuttgart“ im Linken Zentrum Lilo Herrmann
-Jeden Samstag 14:30 Uhr findet eine Demostration in der Lauterschlagerstraße (gegenüber vom Hbf Stuttgart) statt
Hoch die Internationale Solidarität!