„Folge deiner Berufung | Bewirb dich als #Offizier“, so wirbt die Bundeswehr seit kurzem mit Großplakate. AntimilitaristInnen sind ihrer Berufung gefolgt und haben mehrere der Plakate mit den Parolen „Kein Werben fürs sterben“ und „Kein Werben fürs töten“ ergänzt.
Für Militärwerbung gibt die Bundeswehr jedes Jahr über 30 Millionen Euro aus, sei es durch Plakatwerbung, Präsenz auf Ausbildungsmessen oder auch mit aufwendig produzierten youtube-Serien. Die Truppe will sich als guten Arbeitgeber darstellen und wirbt um Akzeptanz in der Bevölkerung. Der Soldaten“beruf“ und die Auslandseinsätze sollen normalisiert werden: Verantwortungsvoller Traumjob statt stupider Befehlsempfänger, Brunnen bauen statt Länder besetzen, so präsentiert sich die Bundeswehr gerne in der Öffentlichkeit. Doch als sogenannte „Interventionsarmee“ ist sie ein wesentliches Teil der zunehmenden Großmachtbestrebungen Deutschlands, was von PolitikerInnen oft damit umschrieben wird Deutschland müsse „mehr Verantwortung“ übernehmen. Derzeit ist die deutsche Armee mit 4000 Soldaten in 12 Einsätzen und bekommt jährlich 40 Milliarden Euro, über 10% des Bundeshaushaltes. Aber das reicht den Kriegstreibern noch lange nicht: Die Militärausgaben sollen jährlich um 3 Milliarden deutlich steigen.
Die zunehmende Militarisierung zeigt deutlich die Notwendigkeit einer starken Antimilitaristischen Bewegung! Organisier dich gegen Krieg und Militär. Beteilig dich an Proteste gegen Kreigstreiber. Und:
Folge deiner BerufungLass Militärwerbung nicht unkommentiert!
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