Seid den Zeiten der Sklaverei gehört rassistisch motivierte Ausbeutung und Unterdrückung zum Alltag der schwarzen Bevölkerung in den USA. Dass es auch immer wieder zu gewaltsamen Übergriffe der Polizei gegenüber schwarzen Menschen kommt ist ebenfalls nichts neues. Allerdings ist Bemerkenswert, dass in den USA unter Donald Trump Rassismus wieder salonfähig wird, was sich beispielsweise am Bau einer Grenzmauer zu Mexiko zeigt, welche speziell Menschen aus Lateinamerika an der Einreise hindern soll. So kann man durchaus sehen, dass eine Wechselwirkung zwischen einem zunehmend rassistischen Klima in der Gesellschaft und der Ermordung von Menschen mit schwarzer Hautfarbe durch die Polizei besteht. Des Weiteren zeigt sich wie die Militarisierung im Inneren im Zuge der Aufstände der letzten Tage von der Trump-Regierung vorangetrieben wird. Wer nun aber meint diese Entwicklung sei nur auf die rassistische Politik von Donald Trump zurückzuführen der irrt. Wie gesagt gehört Rassismus zum traurigen Alltag der afroamerikanischen Bevölkerung, denn der Rassismus als solches ist eine Notwendigkeit für den Kapitalismus um die Gesellschaft zu spalten. Doch man sollte an dieser Stelle nicht vergessen, dass der Alltag der schwarzen Bevölkerung auch immer geprägt war von Wiederstand. Ob es die Aufstände der jüngsten Vergangenheit, die Blacklivematters-Bewegung oder die Black Panthers waren, die schwarze Community wird sich egal wann und wo gegen alle Angriffe der Bullen und des Staates zur Wehr setzen. Wer sich nun fragt was das mit unserer politischen Arbeit in Deutschland zu tun hat, der sollte sich an den Fall von Oury Jalloh erinnern, der in Dessau von rassistischen Bullen bei lebendigem Leibe verbrannt wurde. Dies zeigt „Rassismus ist überall“, und wenn wir ihn beseitigen wollen, müssen wir den Kapitalismus beseitigen.“

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