Auch in Deutschland gibt es Gewalt gegen schwarze Menschen, racial Profiling und Polizeimorde an Geflüchteten und POC. Diese rassistische Gewalt ist keine Seltenheit, sondern hat System. Heute fand deswegen zum zweiten Mal die Silent Demo mit ca. 700 in Stuttgart statt um in Bezug auf die Proteste in den USA auch auf Rassismus und Polizeigewalt hier aufmerksam zu machen. Die Rede von refugees4refugees wollen wir an der Stelle nochmal hervorheben, weil sie betonte, dass gerade Geflüchtete zusätzlich von rassistischen Abschiebegesetzen und systematischer Benachteiligung betroffen sind, sei es bei der Unterbringung in Lagern, bei der Job- oder Wohnungssuche. Die agitierende Rede wurde flankiert von einer Schilder-Aktion vom OTKM – mit Abbildungen, die Ausprägungen von kapitalistischer Gewalt aufzeigten: Kriege, Abschottung, Abschiebegesetze, Polizeigewalt. Dafür das Menschen gezwungen sind ihre Heimat zu verlassen und nach Europa zu fliehen, ist die BRD als imperialistische Macht, die Waffen in die ganze Welt liefert und selbst Krieg führt mit verantwortlich. Nur wenn wir gemeinsam kämpfen und eine klare Haltung gegenüber den Ungerechtigkeiten, die vom deutschen Staat ausgesehen können wir dem etwas entgegensetzen. Dafür müssen wir weiter selbstbestimmt auf die Straße gehen und der rassistischen Grundstimmung Proteste entgegenbringen.

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