Weltweiten setzen sich Frauen in revolutionären Bewegungen für Selbstermächtigung ein. Und schon immer waren sie mit einer besonderen Repression konfrontiert, deren Methoden auf dem patriarchalen Gesellschaftssystem beruht. Doch mit ihrem Kampf verlassen sie die Rolle, die ihnen das Patriarchat zuschreibt. Diese spezifisch auf Frauen ausgerichtete Repression nimmt verschiedene Formen an, um Frauen ihre politische Identität und ihre Weiblichkeit abzusprechen. Im Knast haben diese patriarchalen Methodiken noch mehr Raum. Auch innerhalb der deutschen Linken müssen wir zunehmend mit Knaststrafen rechnen. Daher besteht die Wichtigkeit und die Notwendigkeit, sich – als Frauen – mit Repression und Knast auseinanderzusetzen.
Nach einem kurzen historischen Abriss, wird es bei dieser Veranstaltung um die spezifische Repression gegen Frauen gehen. Im Anschluss wird die kurdische Genossin C., die Mitte Mai aus der Haft in Schwäbisch Gmünd entlassen wurde, über ihre Erfahrungen sprechen.
Die Veranstaltung richtet sich nur an Frauen und weiblich gelesene Personen.
Veranstaltung: 23.06.23, 19 Uhr, Linkes Zentrum Lilo Herrmann
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