Am 1. September fand in Stuttgart, am Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus eine vom DGB organisierte Kundgebung und Kranzniederlegung, unter dem Motto: „Gegen Krieg und Faschismus – für eine Kultur des Friedens“, statt. Circa 150 Personen aus Friedens- und Gewerkschaftsspektren beteiligten sich an der traditionellen Gedenkveranstaltung. Einige AntimilitaristInnen führten ein Straßentheater auf, um auf die anstehende Aktionswoche für militärfreie Bildung und Forschung aufmerksam zu machen. Die als Schulkinder verkleideten AktivistInnen wurden von einem übergroßen Bundeswehrsoldaten angeworben und empfangen bereitwillig seine Befehle.
Dies endete nachdem die Schulkinder dem Befehl „bereit machen zum Feuern“ folgten, symbolisch und mit Kriegsgeräusch aus der Konserve untermalt, das Feuer auf sich und Publikum eröffneten. Dadurch wurde die Problematik von der Anwesenheit der Bundeswehr an Schulen dem Publikum anschaulich aufgezeigt und durch Flyer und eine Rede unterfüttert. Gerade wenn man die immer prekärer werdende Situation auf dem Ausbildungsmarkt betrachtet, ist es logisch, dass die Angebote der Bundeswehr sich für viele verlockend anhören. Zudem scheint nichts verwerflich daran, „Menschenrechte“ durch „humane Einsätze“ zu erkämpfen. Dass diese Floskeln aller übelste Heuchelei und Kriegspropaganda sind, ist kein Geheimnis mehr. Jedoch liegt es an uns kontinuierlich gegen die Lüge vom „humanitären Einsatz“ zu arbeiten und aufzuzeigen für was die Bundeswehr steht und was ein Job bei dieser bedeutet.
In diesem Sinne, beteiligt euch an der bundesweiten Aktionswoche für militärfreie Bildung und Forschung: Stört die Bundeswehr bei ihren Werbemaßnahmen, organisiert öffentlichkeitswirksame Aktionen, markiert Orte wo für Rüstung und Krieg geforscht oder geworben wird und besucht die angekündigten Veranstaltungen!
Den Bericht mit weiteren Bildern auch auf Indymedia Linksunten

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