Wir vom OTKM sind gemeinsam nach Kassel gefahren und haben uns an den Blockadeaktionen & Demonstrationen bei KMW in Kassel als Teil vom bundesweiten Rheinmetall entwaffnen Bündnis beteiligt.

Warum haben wir das gemacht?

In Kassel wird zusammengebaut, was nach Verkauf weltweit Tod, Leid und Flucht verursacht. Ob in Saudi-Arabien oder beim Angriffskrieg der Türkei auf Rojava: Der von KMW und Rheinmetall produzierte Leopard 2 Panzer rollt und schießt in vielen Kriegen. Tausende Menschen weltweit werden durch deutsches Kriegsgerät aus Kassel getötet oder in die Flucht getrieben damit wenige Reiche noch reicher werden. Unser Protest richtet sich nicht gegen die ArbeiterInnen von KMW sondern gegen ein System in dem Gewinne vor Menschenleben stehen!

1. Blockade Welle

Deswegen standen wir mir dem Rheinmetall Entwaffnen Bündnis ab 5:20 vor den Toren eines KMW Werkes in Kassel. Nachdem sowohl der Haupteingang als auch der Hintereingang blockiert waren, wurden KMW Mitarbeiter über das Gelände eines Industriepark benachbarter Firmen durchgelassen. AktivistInnen stellten auch hier eine Blockade auf doch die Polizei konnte erstmals ArbeiterInnen über einen Vorgarten zu einem 1 Meter breiten Spalt zwischen Polizeikette und Tor durchschleusen. Ein bisschen Verstärkung löste dieses Problem und ab 8 Uhr waren alle Eingänge zu. Ein paar ArbeiterInnen kamen noch durch als die Polizei eine Kette an einem anderen Blockade Punkt durchbrach. Um halb 10 machten die AktivistInnen der hinteren zwei Blockadepunkte eine kleine Sponti zum Haupteingang um sich dann gemeinsam auf dem Weg zur zweiten Welle zu machen.

2. Blockade Welle

Etwa 300 Menschen folgtem dem öffentlichen Aufruf des Bündnisses um 10h sich auf dem Lutherplatz zu versammeln und dann ein weiteres Werk von KMW zu blockieren. Da das zweite Werk jetzt auch vollständig blockiert war konnten die AktivistInnen der ersten Welle weiter das gleiche Werk blockieren und teilten sich wieder auf die 3 Eingänge auf. Bis 14h waren zwei Werke von KMW vollständig blockiert.

3. Sponti+Demo

Um 14 versammelten sich um die 600 AktivistInnen vor dem Haupttor des ersten Werkes und machten gemeinsam eine Spontandemonstration durch die kasseler Innenstadt zum Halitplatz. Von dort aus ging um 16 Uhr die angemeldete Demo los. Am Kasseler Hbf fand die Abschlusskundgebung statt. Die Demos waren ein guter Abschluss nach einem langen Tag mit dem wir in der Innenstadt von Kassel alle gemeinsam unseren Forderungen Ausdruck verleihen konnten.

Wir schauen nicht tatenlos zu wie die Waffenindustrie weltweit Tod und Flucht verursacht!

Auf das wir bei der nächsten Blockadeaktion noch mehr Leute sind, noch mehr blockieren, noch mehr stören und noch mehr der Waffenindustrie ein Dorn im Auge sind!

Falls ihr Lust habt mehr über den Blockadetag zu erfahren, bei der Nachbereitung euren Senf dazu geben wollt oder mit entscheiden wollt wie das OTKM in Zukunft zu diesem Thema arbeiten soll kommt zum nächsten Treffen!

Das nächste OTKM findet am 7. September um 19Uhr im Linken Zentrum Lilo Hermann statt.

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