Heute am 11.03. war die Bundeswehr gleich auf zwei Ausbildungs- und Pädagogikmessen  um für Nachwuchs und Akzeptanz zu werben. Beide Versuche wurden dabei wie in Vergangenheit auch schon, erfolgreich von Antimilitarist:innen gestört.

Mit einer Durchsage wurden die Messebesucher:innen darauf aufmerksam gemacht , dass Deutschland und somit die Bundeswehr seit Jahren aufgerüstet werden, um sich für kommende Kriege vorzubereiten. Mit einem Banner wurden die Stände abgeschirmt, Schnipsel und Konfetti wurde geworden und Parolen wurden angestimmt. Die Aktion bei der ersten Messe verlief ruhig, bei der zweiten ging es jedoch schon ruppiger zu. Einige Polizist:innen waren bereits nach kurzer Zeit vor Ort und drängten die Aktivist:innen durch Schubsen von der Standfläche der Bundeswehr weg. Dutzende Messeteilnehmer:innen standen zu diesem Zeitpunkt vor der Polizei, haben sich mit den Aktivist:innen solidarisiert und die Polizei für ihr aggressives Verhalten kritisiert.

Seit einigen Jahren bereits wird kräftig in die Aufrüstung der Bundeswehr investiert. Durch den Krieg in der Ukraine hat die deutsche Regierung einen neuen Vorwand um das 100  Milliarden Euro Sondervermögen in rasantem Tempo durchzuwinken. Während fortlaufend Geld in Waffen, Panzer und Werbefilme investiert wird, werden kontinuierlich Abstriche gemacht bei tatsächlich notwendigen Bereichen wie Krankenhäuser, Kitas und Schulen. Deutschland rüstet immer weiter auf, um bei zukünftigen Kriegen mitmischen zu können um Profite und Einfluss weiter anzukurbeln und auszubauen. All das in einer wirtschaftlichen Krise, von der besonders die arbeitende Bevölkerung betroffen ist. Die Vorbereitungen für diese potentiellen Kriege werden also auf dem Rücken der Arbeiter:innen ausgetragen. Durch Kriegspropaganda sollen sie beschwichtigt werden. Jegliche Kritik an dem neuen Aufrüstungspaket, an der Bundeswehr oder auch an der imperialistischen Politik Deutschlands wird ins lächerliche gezogen und diskreditiert.

Gerade in Zeiten, in denen es fortschrittlichen Positionen gegen Krieg und Militarisierung an Gehör fehlt, ist es umso wichtiger aktiv zu werden gegen Ausbeutung, Aufrüstung und Waffenlieferungen! Die nächste Gelegenheit dazu ist bereits bei einer Antikriegskundgebung am 24.03. Um 18 Uhr am Schlossplatz in Stuttgart.

Geld für Krankenhäuser her, statt Krieg und Bundeswehr!


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