Am 8. März 2023, dem internationalen Frauenkampftag, gehen wir für eine gleichberechtigte und solidarische Gesellschaft auf die Straße. Wir setzen uns gegen die strukturelle Unterdrückung der Frau zur Wehr und führen diesen Kampf gemeinsam mit allen, die durch das patriarchale System unterdrückt sind und mit uns für unsere Ziele auf die Straße gehen wollen – unabhängig von Geschlecht und sexueller Orientierung. Wir demonstrieren und streiken gegen den Gender Pay Gap. Noch immer übernehmen vor allem Frauen un(ter)bezahlte Pflege- und Sorgearbeit. Gerade in Krisenzeiten verschlechtert sich die Situation weiter: Unbezahlte Arbeit nimmt zu, wenn öffentliche Betreuungs- und Pflegemöglichkeiten wegfallen. Mit der aktuellen Inflation, mit der auch Lebensmittel- und Energiepreise steigen, nimmt die Zahl von Menschen, die ihren Lebensunterhalt nicht mehr sichern können, drastisch zu – das trifft überwiegend Frauen. Wir kämpfen gegen sexualisierte Gewalt und gegen die Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen durch den §218.

Am 8. März 2023, dem internationalen Frauenkampftag, gehen wir für eine gleichberechtigte und solidarische Gesellschaft auf die Straße. Wir setzen uns gegen die strukturelle Unterdrückung der Frau zur Wehr und führen diesen Kampf gemeinsam mit allen, die durch das patriarchale System unterdrückt sind und mit uns für unsere Ziele auf die Straße gehen wollen – unabhängig von Geschlecht und sexueller Orientierung. Wir demonstrieren und streiken gegen den Gender Pay Gap. Noch immer übernehmen vor allem Frauen un(ter)bezahlte Pflege- und Sorgearbeit. Gerade in Krisenzeiten verschlechtert sich die Situation weiter: Unbezahlte Arbeit nimmt zu, wenn öffentliche Betreuungs- und Pflegemöglichkeiten wegfallen. Mit der aktuellen Inflation, mit der auch Lebensmittel- und Energiepreise steigen, nimmt die Zahl von Menschen, die ihren Lebensunterhalt nicht mehr sichern können, drastisch zu – das trifft überwiegend Frauen. Wir kämpfen gegen sexualisierte Gewalt und gegen die Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen durch den §218.

WARUM IST DAS SO?

Der kapitalistische Staat ist auf die systematische Ausbeutung und Unterdrückung von Frauen angewiesen. Er hat kein Interesse, ein gutes Leben für alle und eine umfängliche, kostenlose öffentliche Daseinsfürsorge zu garantieren. An sorgender Reproduktionsarbeit wird gespart und auf eine geschlechtliche Arbeitsteilung zurückgegriffen. Während in einem Schwung 100 Milliarden in Rüstung investiert werden, ist der öffentliche Dienst chronisch unterbezahlt und unterbesetzt. Von der Abfallwirtschaft, über die Verwaltung bis hin zu Kindertagesstätten und Kliniken: Die Mitarbeitenden im öffentlichen Dienst stemmen die staatliche Daseinsfürsorge, die für unser Zusammenleben in dieser Gesellschaft unabdingbar ist. Ihr Kampf für höhere Löhne, den sie ab Januar 2023 in der Tarifrunde führen, geht uns daher alle an.

MIT DEM FEMINISTISCHEN STREIK HIN ZUM GUTEN LEBENWir wollen ein gutes Leben, kollektive und gemeinschaftliche Daseinsfürsorge sowie mehr selbstbestimmte Zeit. Wenn wir Arbeitskämpfe und feministische Kämpfe miteinander verbinden, können wir unsere gemeinsamen Ziele erreichen. Dazu müssen wir selbst aktiv werden. Schließen wir uns zusammen und gehen am 8. März auf die Straße: Für eine gleichberechtigte und solidarische Gesellschaft, frei von jeder Form der Diskriminierung und Unterdrückung – hier und weltweit.

Kundgebung und Demonstration am 8. März 2023 | 16:30 Uhr Marktplatz Stuttgart

Quelle und Aufruf auf mehren Sprachen

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