Bericht – Keine Bundeswehr im Gesundheitsamt

Auch in Stuttgart wird die Bundeswehr im Inneren eingesetzt. Täglich laufen Soldaten in das Rathaus und in das Gesundheitsamt rein und raus. Darum haben wir heute morgen eine Plakataktion gemacht. Rund um das Rathaus, in der Innenstadt und am Gesundheitsamt im Stuttgarter Westen haben wir Plakate aufgehängt. Dabei sind wir am Gesundheitsamt auch schon den ersten Soldaten begegnet.
Ob Stuttgart oder Esslingen. Deutschlandweit wird die Bundeswehr im Inneren eingesetzt. Wie selbstverständlich der Einsatz von Militär schon ist, zeigt sich auch in Berlin Kreuzberg. Dieser Bezirk weigerte sich die Bundeswehr in ihren Gesundheitsämtern einzusetzen und hat von allen Seiten einen massiven öffentlichen Druck bekommen, sodass sie letztendlich einknickten.
Was als Lösung dargestellt wird, ist eine Gefahr für uns alle, denn das Kontingent an Soldaten das aktuell in der Pandemie eingesetzt wird, könnte gegen die Bevölkerung zum Einsatz kommen. Das deutsche Militär ist mit rechten Netzwerken durchsetzt und sexistische Rituale haben dort System. Der Einsatz in den Gesundheitsämter soll das Image polieren und Akzeptanz schaffen.
Doch damit nicht genug. Soldaten, die töten erhalten eine 600 € Corona Prämie, während die Pflegekräfte, die wirklich Leben retten noch immer auf die Auszahlung warten müssen.
Dieser Zustand ist nicht zu akzeptieren.
Wir brauchen kein Militär im Inneren. Die Lösung muss sein, endlich das Gesundheitssystem auszubauen, bessere Löhne zu zahlen und mehr Personal einzustellen. Die Lösung muss sein, das Geld eines immer steigenden Kriegshaushaltes in den Gesundheitsbereich zu stecken, statt in Militär, Rüstung und Krieg.
Hier der Link zu unserem Artikel: Bundeswehr im Inneren: Keine Lösung sondern Gefahr!

#healthcarenotwarfare