Ivana Hoffmann entschloss sich mit 18 Jahren ihr Leben in Duisburg hinter sich zu lassen und sich der Verteidigung der Revolution in Rojava gegen die faschistischen Truppen des IS anzuschließen. Ivana hat viele Leben gelebt: als schwarze junge Frau in Duisburg, Tochter einer alleinerziehenden Arbeiterin, leidenschaftliche Fußballerin. Als junge Kommunistin, die sich in der Bildungsstreikbewegung polisierte und sich in einem sehr jungen Alter in der sozialistischen Jugendorganisation Young Struggle organisierte. Als Guerillakämpferin der MLKP in Kurdistan, die als Internationalistin in ihrem Kampf für Befreiung alle Grenzen aufriss. Egal, wo sie hinging, hinterließ sie Spuren, bei allen Menschen, denen sie begegnete.

In einem Buch wurden jene Spuren eingesammelt und über den türkischen Varyos Verlag veröffentlicht. In jahrelanger Arbeit sind Erinnerungen an und Gedanken über Ivana von unterschiedlichsten Menschen gesammelt worden, von ihrer Mutter über ihre Genoss:innen aus Duisburg bis zu ihrer Kampfausbildung in den Bergen Kurdistans. In einer Buch-Veranstaltung wollen wir durch Briefen, Erinnerungen und Bildern auf Ivana eingehen und ihre gelebte internationale Solidarität näher bringen.

Veranstaltung:

22.04., 19 Uhr, Linkes Zentrum Lilo Herrmann (Böblinger Straße 105, Stuttgart)


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