Heute beteiligten wir uns mit der „Jugend gegen Krieg“ mit einem eigenen antikapitalistischen Bereich am diesjährigen Ostermarsch. Nach der ersten Rede vom Aktionstreffen Klimagerechtigkeit Stuttgart (ATK) und dem Tübinger Offenes Antikapitalistisches Klimatreffen (TOAKT) gab es von uns ein antimilitaristisches Theater. Das, Wohlwollen aufgenommene, Theater zeichnete das Bild einer möglichen Zukunft in der die Imperialist:innen alles militarisiert haben und alles Linke als „friedensfeindlichen Organisationen“ verboten wurden.
Unter der Freude von einer WMF-Managerin wurde verkündet das die Firma jetzt anstatt Töpfe, Waffen produziert und das im Kongo. Im Jahre 2036 wurde dann von einem Nachrichtensprecher der heiße Krieg zwischen USA und China berichtet. Am Ende wurde im Heute von einer Aktivistin dazu aufgerufen, es nicht so weit kommen zu lassen und sich gegen imperialistische Kriege und Aufrüstung zu organisieren. Schon jetzt, im hier und Heute die Profiteure der Kriegstreiberei anzugreifen.
Ein für Uns bisher beispielloses Jahr an Teuerungen, Krisenkostenumwälzungen und imperialistischer Politik liegen hinter uns. In nur einem Jahr haben die Kriegsparteien der Grünen, SPD und FDP, eine beispiellose Beschleunigung aller militärischen Vorhaben für die Aufrüstung und den Kriegskurs auf den Weg gebracht.
Wer so viel Geld in Aufrüstung steckt während Krankenhäuser, Schulen, Kitas und unser Klima vor die Hunde gehen, hat seine Prioritäten gesetzt. Uns dürfte allen klar sein von wem dieses Geld genommen wird. Die Teuerungsspirale und hohen Preise, die für klamme Geldbeutel sorgen, werden sich weiter hochschrauben und die prekäre Situation von Lohnabhängigen, Geringverdiener:innen und Erwerbslosen wird sich weiter verschlechtern.
Da wir diese Politik nicht mitmachen wollen haben wir uns nach der Kundgebung entsprechend, im antikapitalistischen Bereich zusammen mit der Jugend gegen Krieg Rems Murr Kreis, Palästina Komitee, dem ATK, YDG und dem TOAKT. Positiv mitzunehmen war außerdem die breite Bereitschaft in der Demo bei den Parolen und Inhalten des 300 Teilnehmer*innen großen Berreichs mitzugehen. Es stimmt uns positiv darauf in Zukunft mit lebensnahen Themen wie den derzeitigen Tarifstreiks und Teuerungswellen eine breite Antikriegsbasis mit Aufzubauen.
Gegen Ende der über 3000 Teilnehmer*innen fassenden Ostermarschdemo, wurde auf Höhe der Theodorheußstraße noch extra für die Demo ein Transparent über der B27 enthüllt.Auf dem Transparent war die Aufschrift:
Revolution statt ZeitenwendeUnsere Klasse beendet KriegeHeraus zum 1. Mai!
zu Lesen. Die verdutzen Bullen konnten trotz reichlich Motorradcops, einem permanent abfilmenden Kamerabullenwagen und gezündetem Feuerwerk die Antimilitarist*innen nicht auffinden. In der Demo wurde dieses Transparent aufgegriffen und erklärt warum wir als Klasse zusammen gegen die imperialistische Politik kämpfen müssen und warum es gerade in diesen Zeiten wichtig ist entschlossen am 1. Mai mit möglichst vielen Menschen auf die Straße zu gehen und Schluss zu machen mit dem System der Ausbeutung und des ewigen Krieges.
Am Ende der Demonstration auf dem Schlossplatz stellten wir uns noch am Abschlussort auf, verteilten an unserem Infostand und unter den vielen Demonstrant*innen 1. Mai Aufrufe für die revolutionäre Demo in Stuttgart. Welche am 01. Mai um 11:30 am Schlossplatz startet.
Es ist wichtig sich weiterhin gegen Krieg und Militarisierung aktiv einzusetzen dafür kommt zum OTKM am 9. Mai um 19:00 Uhr ins Linke Zentrum Lilo weiterhin Herrmann.


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